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Shakespeare im TiC: Der Klassiker "Hamlet" in einer spannenden Inszenierung - nur noch wenige Vorstellungen!

"Sein oder Nichtsein": Der mit berühmten Zitaten randvolle Shakespeare-Klassiker ist auch heute noch ein packendes Drama um Liebe, Verrat und Intrige - unser Tipp: Nicht verpassen!

"Wer da?" - Mit diesem Ruf beginnt Shakespeares Drama aller Dramen. Denn nach dem mysteriösen Tod des alten Königs von Dänemark herrscht Verunsicherung im Reich. Doch mit großem Geschick und Diplomatie regelt dessen Bruder Claudius, der sich durch eine rasche Heirat mit Königin Gertrud zum neuen König gemacht hat, die Staatsgeschäfte. Prinz Hamlet aber, der zur Beerdigung seines Vaters aus seinem Studienort Wittenberg heimgekehrt ist, hegt tiefes Misstrauen gegen den neuen Herrscher. Bestärkt wird er in seinem Argwohn durch das Erscheinen eines Geistes. Dieser gibt vor, der Geist des vergifteten Königs zu sein und behauptet, dass sein Bruder und neuer König ihn getötet habe. Hamlet soll ihn blutig rächen, dabei aber die geliebte Mutter verschonen. - Mord? Brudermord aus Machtgier und politischem Kalkül? Von Zweifeln geplagt schlüpft Hamlet in die Rolle des Verrückten und misstraut von nun an allen: dem Hofstaat, seinen Freunden, seiner Mutter und selbst seiner Geliebten Ophelia. Hinter der Maske des Wahnsinns treibt er ein Verwirrspiel. Fanatisch ist er auf der Suche nach Wahrheit. Mit Hilfe einer Schauspielertruppe stellt er dem neuen König eine Falle …

„Hamlet“ führt uns eindringlich die Suche eines jungen Menschen nach Wahrheit und Identität vor, die sinnbildlich für die Suche eines jeden Einzelnen steht und die Zuschauer seit Jahrhunderten fesselt. Und zudem in Zeiten des Internet-Manipulationen eine ungeahnte Aktualität erhält.

Die Presse zu "Hamlet" im TiC-Theater:

„TiC feiert Hamlet-Premiere: Auch wer die Handlung kennt, wird überrascht. Die Hamlet-Inszenierung im TiC muss sich vor keinem Psychothriller verstecken. So ähnlich könnte auch ein Tatort anfangen: Die Wachen am Hof von Helsingör tragen Jacken mit dem Schriftzug Security und schwarzes Barett, der Geist des toten Königs erscheint ihnen auf dem Überwachungsbildschirm. Aber der Hamlet im TiC geht nicht weiter wie ein Tatort. Obwohl Ralf Budde ihn so inszeniert hat, dass er für alle, die die Handlung nicht so präsent haben, richtig spannend ist. Da muss sich die Inszenierung vor keinem Psychothriller verstecken. Aber auch, wer das Was schon kennt und sich ganz auf das Wie konzentriert, kann von diesem Hamlet überrascht werden. Obwohl hier der Hof Anzug trägt, hat Budde den Hamlet weniger in die Gegenwart, als vielmehr in eine eigenartige Zeitlosigkeit gestellt, der Schlegels klassische Übersetzung recht gut steht. Schwarz ist die Bühne, schwarz die wenigen Requisiten, schwarz die Kostüme, dunkel die Maske. Der Kampf König (Alexander Bangen) gegen Prinz (Robert Flanze) wird zu einem Schachspiel Schwarz gegen Schwarz, dem farbige Bauern wie Rosencrantz und Güldenstern geopfert werden. Das Erstaunlichste an dieser Inszenierung: Obwohl Budde die Charaktere exemplarisch und kaum individuell angelegt hat, spürt man dahinter die Menschen. Man ahnt sie, weil man ihre Wirkung sieht. Aber sie bleiben versteckt hinter zig Masken. Wie weit muss Hamlet bereits deformiert sein, dass er überhaupt kein Bedauern empfindet, als er erkennt, irrtümlich Polonius (Joachim Rettig) getötet zu haben. Ein reflexhafter Rest Anstand ist noch da, er werde dafür gerade stehen. Aber nicht mehr Regung, als sei ihm eine Vase runtergefallen. Gelungen auch der berühmte Hamlet-Monolog über Sein oder Nichtsein, den Hamlet leise, scheinbar undramatisch und darum um so wirkungsvoller am Tisch der Wache hält, den Revolver in der Hand. Menschen können von Menschen gemachten Verhältnissen machtlos ausgeliefert sein. Oder wo ist der Punkt, an dem man sie hätte aufbrechen können? Wo hätte man die Souveränität über sich zurückgewinnen können? So bleiben diese Figuren zugleich Opfer und Täter.“ - Westdeutsche Zeitung

„In dem von voluminösen fünf auf zwei Stunden „komprimierten“ Klassiker der Weltliteratur agierten die TiC-Darsteller mit begeisterndem Spielwitz wie auch erschreckender Ernsthaftigkeit und überzeugten ihr Publikum mit viel Kurzweil. Ohne Ausnahme darf den Darstellern von Ralf Budde eine glänzende Leistung in den Rollen der gewalttätigen, hinterhältigen und teils von Wahnsinn umzingelten Figuren bescheinigt werden: Robert Flanze beweist sich einmal mehr als ein Könner auf der Bühne, Alexander Bangen setzt sich als jovial-hinterhältiger Charakter hervorragend in Szene. Das trifft auch auf Lars Grube und Lara Sienczak in ihren verschiedenen Rollen zu, die als Security-Leute, als Rosenkrantz und Güldenstern, wie als Totengräber auch mal witzig agieren dürfen. Aus der eindrucksvollen Gesamtleistung ragt besonders Sophie Schwerter heraus, die als Ophelia geradezu über sich hinaus wächst. „Hamlet“ in Cronenberg darf schon nach der Premiere bescheinigt werden, dass es ein Highlight des TiC-Spieljahres 2015 werden dürfte – der Applaus war denn auch frenetisch und wollte fast nicht enden.“ - Cronenberger Woche

„Auch ein noch so prominentes Stück mit einer noch so zupackenden Regie steht und fällt mit dem Personal, das in der Lage ist, das Publikum bei einem solchen Vorhaben mitzunehmen. Ralf Budde hat aus dem großen Topf des semi-professionellen Wuppertaler TiC-Theaters mit sicherer Hand die wesentlichen Rollen hervorragend besetzen können. In Robert Flanze hat er genau den rachedurstigen Grübler gefunden, den es hier braucht, um trotz überbordender Gefühle nicht zum impulsiven Totschläger zu werden. Auf Augenhöhe mit Alexander Bangen, der dem König Claudius, Brudermörder und verhaßter Onkel, ein hartes, böses Gesicht gibt, ringt Flanze mit diesem quasi Stirn an Stirn. Ein fesselndes psychologisches Duell. (…) Sophie Schwerters „Wahnsinnsarie“ der gebrochenen Ophelia gehört unbestreitbar zu den Glanzpunkten dieser außergewöhnlichen, spannenden „Hamlet“-Inszenierung. (…) Die Filmeinspielung des das Mordkomplott Claudius´ offenbarenden Theaterstücks ist mit Plan überzogen wirklich ulkig. Zwei komödiantische Paarungen servieren auch Lara Sienczak und Lars Grube im schnellen Rollenwechsel als servile Güldenstern und Rosencrantz und als die beiden philosophischen Totengräber. Das TiC-Theater serviert mit seinem „Hamlet“ eine sehenswerte, actionreiche Aufarbeitung des klassischen Stoffs – Abendunterhaltung mit Spannung und Drama, sehr dicht an William Shakespeare. Hingehen! - Musenblätter

Freuen Sie sich auf einen der bedeutendsten Stoffe der Theaterliteratur und ein packendes Drama in der einzigartigen Sprache William Shakespeares.

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